Liebe Greta,
Momo verstand nicht, warum ICH mich angegriffen fühlte, lies nochmal nach, wenn du magst und schaffst.
Annetteellen, das war vor meiner Zeit, da kannte ich dieses Forum noch nicht und war bei 9monate unterwegs, die waren damals auch sehr gut, jedenfalls nicht so blabla und beliebig wie heute.
Was soll man dazu sagen, war es wirklich nur und vor allem der unerfüllte Kinderwunsch, oder war da noch mehr? Wenn nein, ist es furchtbar und ich kann es mir vorstellen, dass man so verzweifeln kann, ja mittlerweile kann ich das. Als ich Ylva bekam schickte man mir die Krankenhauspsychologin, der ich jeden Tag versprechen musste, mir nichts anzutun., was ich merkwürdig fand, weil mir das ja nicht in den Sinn kam, schon wegen der damals dreijährigen.
Ja, ich versuch es nochmal mit dem Wegklicken. Ich habe ja nur so eins zwei Grun- oder Voreinstellungen, über die ich (noch) nicht hinweg komme, eine davon ist eben die, dass je angestrengter ich es verfolge, es umso weniger klappt, dass es immer ein wenig Leichtigkeit braucht und weniger Verbissenheigt, die ich ja schon zu Genüge selbst bei mir bemerke. Nur wie macht man das? Ich weiß es nicht mehr. Ich sah ganz oft das Bild vor mir, dass ich schwanger werde, wenn ich es aufgegeben und mich damit abgefunden habe. Nur wird das ja immer unwahrscheinlicher, vor allem da ich augenscheinlich nicht so leicht und schnell und von allein aus dem Teufelskreis herausfinde und eben ganz schwer aufgeben kann, nach dieser Geschichte.... Und jetzt bin ich ganz verunsichert, dass dieses innere Bild, diese unerklärliche Gewissheit dass ich nochmal schwanger werde, mich ja wohl doch getrügt hat.
Meine kleine Große kam, als ich mich wahnsinnig für das Ordern meiner ersten Stimulationsmedikamente ins Zeug gelegt habe (die ich über den damaligen Jahreswechsel nicht rechtzeitig ranbekam, ich wusste nur noch nicht, dass ich schon schwanger war, das könnte mir nicht mehr passieren, so, wie ich mich jetzt beobachte...) Ylva entstand in dem letzten Zyklus, den ich mir vorgenommen hatte, ich fühlte mich nicht sehr wohl damit, weil das Scheitern der Beziehung sowas von absehbar war, ich habe ihn praktisch das letzte mal gebeten mitzumachen und er hat ja gesagt. Das war 1 1/4 Jahr nach Tristan (die Trisomieschwangerschaft) und ich war daran oder kurz davor aufzugeben. Jetzt wo ich es mir gern vornehmen würde, tue ich mich so schwer damit. Ich war schon mal weiter.
Noch was: Mit meiner Kleinen wurde ich so zwei, drei Monate nach der ersten Bauchspiegelung schwanger. Bei Tristan war keine dazwischen, nur eben die Schwangerschaft mit ihr und ich stillte noch sehr viel. Mit Ylva wurde ich 4 Monate nach BS schwanger. Also habe ich wieder darauf gesetzt und mir noch paar Narben mehr angetan und das OP-Risiko. Aber das war schon letzten September. Und das auch nur aufgrund der negativen Durchgängigkeitsprüfung. Aber der Befund dann war, beide Eileiter frei.Was davon nun stimm? Ich weiß es nicht. Ob die auch wieder "versotten" und wie schnell kann das gehen? Alle halbe Jahre? Ich fürchte, nochmal macht das keiner mehr in meinem Alter... und das nochmal anzugehen, würde ich mich wohl auch nicht trauen, ich fürchte mich der Lächerlichkeit preiszugeben und das da niemand mehr mitkäme...
Die Aufklärungsärztin zur Anästhesie fragte ja auch nach Rauchen. Ich habe nach der Totgeburt wieder angefangen. Nicht viel, nur so drei bis fünf am Tag, nur ganz leichte. Sie hat gesagt, wenn es wenig gibt, was man tun kann, aber das würde sie lassen... Jetzt habe ich mich das wieder gefragt, ob das noch was brächte und was da denn dran ist. Mein Freund hat gesagt, ich soll doch erstmal halbieren, mache ich gerade, die letzten drei Tage war ich darin gut.
Und ich erinnerte mich oft daran, wie ich nach dem Schwangerschaftsabbruch einige Gespräche mit einer dortigen Psychologin führte, der ich die Gründe für meinen weiteren Wunsch aufführte (was hier jetzt mal zu weit führte) sie verstand sie alle nicht wirklich und ich sehe sie noch vor mir, wie sie sagte. Sie würde ja verstehen und es kommen oft Frauen zu ihr, die aus unbedingter Liebe von diesem Mann ein Kind wollen, gar nicht anders können, weil sie den so lieben. Das war in dieser Verbindung aber nicht gegeben. Und dann habe ich den Mann getroffen, mit dem es mir so ergeht. Auch ein Wunder, ich lernte ihn hochschwanger (36. SSW) und kurz nach der Trennung kennen und es war ein wunderbarer letzter Monat Schwangerschaft mit ihm, der nicht der Vater war. Nun bin ich an dem Punkt, den ich damals nicht gefühlt habe, nicht fühlen konnte. Aus großer Liebe wünsche ich mir ein Kind mit ihm, das ist sogar das erste mal in meinem Leben... und da bleibt es unerfüllt. Ich versuche mir Leichtigkeit vorzumachen, die ich streckenweise schaffe, aber niemals durchgängig, ich stehe praktisch neben mir und merke, dass ich doch immer mehr verkrampfe. Ich rede in so viel verteilten Stimmen mit mir. Keine gewinnt wirklich die Oberhand.
Das ist schön, dass du für mich mitdenkst. Man findet ja kaum raus und einen Ausgang aus diesem Gedankengestrüpp. Und es tut gut. Danke und Gute Nacht
Momo verstand nicht, warum ICH mich angegriffen fühlte, lies nochmal nach, wenn du magst und schaffst.
Annetteellen, das war vor meiner Zeit, da kannte ich dieses Forum noch nicht und war bei 9monate unterwegs, die waren damals auch sehr gut, jedenfalls nicht so blabla und beliebig wie heute.
Was soll man dazu sagen, war es wirklich nur und vor allem der unerfüllte Kinderwunsch, oder war da noch mehr? Wenn nein, ist es furchtbar und ich kann es mir vorstellen, dass man so verzweifeln kann, ja mittlerweile kann ich das. Als ich Ylva bekam schickte man mir die Krankenhauspsychologin, der ich jeden Tag versprechen musste, mir nichts anzutun., was ich merkwürdig fand, weil mir das ja nicht in den Sinn kam, schon wegen der damals dreijährigen.
Ja, ich versuch es nochmal mit dem Wegklicken. Ich habe ja nur so eins zwei Grun- oder Voreinstellungen, über die ich (noch) nicht hinweg komme, eine davon ist eben die, dass je angestrengter ich es verfolge, es umso weniger klappt, dass es immer ein wenig Leichtigkeit braucht und weniger Verbissenheigt, die ich ja schon zu Genüge selbst bei mir bemerke. Nur wie macht man das? Ich weiß es nicht mehr. Ich sah ganz oft das Bild vor mir, dass ich schwanger werde, wenn ich es aufgegeben und mich damit abgefunden habe. Nur wird das ja immer unwahrscheinlicher, vor allem da ich augenscheinlich nicht so leicht und schnell und von allein aus dem Teufelskreis herausfinde und eben ganz schwer aufgeben kann, nach dieser Geschichte.... Und jetzt bin ich ganz verunsichert, dass dieses innere Bild, diese unerklärliche Gewissheit dass ich nochmal schwanger werde, mich ja wohl doch getrügt hat.
Meine kleine Große kam, als ich mich wahnsinnig für das Ordern meiner ersten Stimulationsmedikamente ins Zeug gelegt habe (die ich über den damaligen Jahreswechsel nicht rechtzeitig ranbekam, ich wusste nur noch nicht, dass ich schon schwanger war, das könnte mir nicht mehr passieren, so, wie ich mich jetzt beobachte...) Ylva entstand in dem letzten Zyklus, den ich mir vorgenommen hatte, ich fühlte mich nicht sehr wohl damit, weil das Scheitern der Beziehung sowas von absehbar war, ich habe ihn praktisch das letzte mal gebeten mitzumachen und er hat ja gesagt. Das war 1 1/4 Jahr nach Tristan (die Trisomieschwangerschaft) und ich war daran oder kurz davor aufzugeben. Jetzt wo ich es mir gern vornehmen würde, tue ich mich so schwer damit. Ich war schon mal weiter.
Noch was: Mit meiner Kleinen wurde ich so zwei, drei Monate nach der ersten Bauchspiegelung schwanger. Bei Tristan war keine dazwischen, nur eben die Schwangerschaft mit ihr und ich stillte noch sehr viel. Mit Ylva wurde ich 4 Monate nach BS schwanger. Also habe ich wieder darauf gesetzt und mir noch paar Narben mehr angetan und das OP-Risiko. Aber das war schon letzten September. Und das auch nur aufgrund der negativen Durchgängigkeitsprüfung. Aber der Befund dann war, beide Eileiter frei.Was davon nun stimm? Ich weiß es nicht. Ob die auch wieder "versotten" und wie schnell kann das gehen? Alle halbe Jahre? Ich fürchte, nochmal macht das keiner mehr in meinem Alter... und das nochmal anzugehen, würde ich mich wohl auch nicht trauen, ich fürchte mich der Lächerlichkeit preiszugeben und das da niemand mehr mitkäme...
Die Aufklärungsärztin zur Anästhesie fragte ja auch nach Rauchen. Ich habe nach der Totgeburt wieder angefangen. Nicht viel, nur so drei bis fünf am Tag, nur ganz leichte. Sie hat gesagt, wenn es wenig gibt, was man tun kann, aber das würde sie lassen... Jetzt habe ich mich das wieder gefragt, ob das noch was brächte und was da denn dran ist. Mein Freund hat gesagt, ich soll doch erstmal halbieren, mache ich gerade, die letzten drei Tage war ich darin gut.
Und ich erinnerte mich oft daran, wie ich nach dem Schwangerschaftsabbruch einige Gespräche mit einer dortigen Psychologin führte, der ich die Gründe für meinen weiteren Wunsch aufführte (was hier jetzt mal zu weit führte) sie verstand sie alle nicht wirklich und ich sehe sie noch vor mir, wie sie sagte. Sie würde ja verstehen und es kommen oft Frauen zu ihr, die aus unbedingter Liebe von diesem Mann ein Kind wollen, gar nicht anders können, weil sie den so lieben. Das war in dieser Verbindung aber nicht gegeben. Und dann habe ich den Mann getroffen, mit dem es mir so ergeht. Auch ein Wunder, ich lernte ihn hochschwanger (36. SSW) und kurz nach der Trennung kennen und es war ein wunderbarer letzter Monat Schwangerschaft mit ihm, der nicht der Vater war. Nun bin ich an dem Punkt, den ich damals nicht gefühlt habe, nicht fühlen konnte. Aus großer Liebe wünsche ich mir ein Kind mit ihm, das ist sogar das erste mal in meinem Leben... und da bleibt es unerfüllt. Ich versuche mir Leichtigkeit vorzumachen, die ich streckenweise schaffe, aber niemals durchgängig, ich stehe praktisch neben mir und merke, dass ich doch immer mehr verkrampfe. Ich rede in so viel verteilten Stimmen mit mir. Keine gewinnt wirklich die Oberhand.
Das ist schön, dass du für mich mitdenkst. Man findet ja kaum raus und einen Ausgang aus diesem Gedankengestrüpp. Und es tut gut. Danke und Gute Nacht