Zitat
Heroine
@Luzie: ja die Zeit bis zum Erhalt der Proben habe ich mal garnicht mit angegeben (auch wenn ich nicht den Eindruck hatte dass irgendjemand (mal wieder) die ganze Kopie der Krankenakte und Befunde von 4 Jahren gelesen hat...)
Was meinst Du konkret mit "getrennt"? - Gerinnung, Immu, Genetik, nochwas?
Ich habe keine Idee, wo ich einen Immuspezialisten auftreiben soll, und genau den werde ich brauchen!
Ne die Zeit bis zum Erhalt der Proben habe ich auch nicht gerechnet.
Immunspezialisten im eigentlichen Sinne gibt es nicht, bzw. nur die einschlägig bekannten bei Kiwu (Borzager/Wiesbaden, Würfel/München, Graf/Leipzig, RF/Edenkoben).
Ansonsten braucht man her je nach Fragestellung und Auffälligkeiten einen Gerinnungsspezialisten (APS), Rheumatologen (aktiviertes Immunsystem, erhöhte ANAs), Gastroenterologen (Zöliakie) oder Endokrinologen (Autoimmunthyreopathie). Bezüglich der Partnerimmunisierung käme noch Kiel in Frage.
Sonst dürften die genannten Fachgebiete ausreichen, ggf. noch einen Gynäkologen/Kiwu-Doc für eine GBMS falls noch nicht gesehen.
Aber das erfordert halt doch übermäßig Zeit, wenn es um die Erstdiagnostik geht, wenn man für jedes Teilgebiet jemanden suchen muss.
Bei mir hat RF ja nicht viel gefunden, ein paar fehlende KIR, leicht erhöhte NKS, die PAI-1 Mutation. Alles kein zwingender Grund für eine Behandlung, aber durchaus eine Kann-Option für Granozyte, Cortison und Heparin. Letzendlich habe ich nichts davon genommen, bzw. das Heparin erst ab positiv aufgrund der vorangegangenen Fehlgeburten.
Persönlich glaube ich nicht an die Immunologie, die Studienlage ist mir zu dünn, aktive/passive Immunisierung, sowie Granozyte wären für mich nicht in Frage gekommen. Und alles andere (Heparin, Cortison, ggf. Intralipid) kann man auch auf Verdacht geben, da die Risiken hier eher gering sind und die Kosten nicht allzu hoch.
VG, Luzie