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Re: Wir haben uns für EZS entschieden!!!

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Hi :)

@Zoraya: Ich danke Dir :) Offen zu bleiben in die eine, wie die andere Richtung finde ich einen wichtigen Punkt. Deine Gründe, die Du schilderst, waren und bleiben für mich nachvollziehbar. Unsere Gesprächsversuche in Richtung EMS wurden Gott sei Dank weitgehend positiv aufgenommen. Das "Schlimmste" was wir gehört haben war sowas wie, dass das ja ganz schön abgefahren wäre und ob wir uns sicher sind, dass wir dem gewachsen sind oder ob ein Kind sowas verkraftet. Außerdem sowas wie, wir sollten es doch jetzt gut sein lassen, die Natur wird schon ihre Gründe haben. Letzteres haben wir auch schon nach der zweiten Icsi gehört. Das ist ja nun im Großen und Ganzen eher neugierig oder von Unwissen geprägt, als "schlimm". Alle anderen in unserem Umfeld waren neutral bis positiv, so dass ich momentan nicht das Gefühl habe dass es zu einer Ausgrenzung oder Benachteiligung des Kindes käme. Offenbar haben wir diesbzgl. Glück mit unserem Umfeld. Das sind gute Voraussetzungen. Aber zwischen was wäre wenn und der Realität, liegt eben auch nochmal ein Unterschied.
Ich kann mich eh nicht so leicht entscheiden ,-) Das ist gerade nicht von Vorteil. Und wenn mir jemand 100% gibt, egal zu welchem Thema oder 100%ig ist das so oder anders, bin ich schon von Hause aus skeptisch. Jetzt wird's abgefahren, aber im Universum gibt es keine Perfektion ,-) Wusste zumindest schon, Stephen Hawking zu berichten *ichwarsnicht*

Ich lese bei neuen Medikamenten häufig den Beipackzettel durch. Wirklich durch! Dort werden ja typischerweise Angaben zu Nebenwirkungen gemacht (sehr häufig: mehr als 1 von 10 bis sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle usw.). Nun ist das Einnehmen eines Medikamentes, nicht mal ansatzweise mit einer EMS zu vergleichen. Aber es kann eben auch „Nebenwirkungen“ oder anders formuliert Risiken/ Adverse events geben. Und es kann sich bei 1 von 10000 aufgeklärten Kindern im Nachhinein herausstellen, dass die Aufklärung nicht die optimale Vorgehensweise war. Was wenn es sich bei diesem einen Kind, um unser Kind handeln würde (z.B. beeinflusst durch unsere speziellen Umgebungsbedingungen, die nur uns betreffen und niemand anderen sonst)? Wobei eben da auch die Frage wäre, woran man fest machen würde dass es einzig an der Aufklärung an sich lag.

Im Endeffekt glaube ich, können nur wir als Wunscheltern mglw. zusammen mit Experten, die offen für beide Richtungen sind, abschätzen wie hoch in unserem Fall das Risiko bei unserem Kind wäre mit Nachteilen durch die Aufklärung zu rechnen. Naja die Grübelei geht weiter und wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen, bevor wir uns entscheiden. Mein Mann und ich sind da auch noch nicht so ganz im gleichen Tempo unterwegs.

Ich wünsche Euch alles Gute!

Und überhaupt, wünsche ich mir von Herzen, dass es allen Kindern ob aus HI, EZP, EMS –aufgeklärt oder nicht– Adoption, Pflege oder „natürlich entstanden“ und ihren Eltern gut geht!

Ich verabschiede mich jetzt wirklich hier, da eine längere Dienstreise ansteht *winkewinke*

Lg, Sanne

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